Grund für den Ausbau der Halberstädter Straße war ihre Bedeutung als innerörtliche Sammelstraße und Hauptanbindungspunkt des OT Langenweddingen an das übergeordnete Straßennetz (Kreisstraße K 1263 und Bundesstraße B 81), als auch ihre zukünftige Bedeutung durch Reaktivierung des Haltepunktes der Deutschen Bahn und des Neubaus der Sekundarschule im Ortsteil Langenweddingen.
Die Planungsaufgabe des Ingenieurkontors Magdeburg beinhaltete neben dem grundhaften Ausbau der Fahrbahn sowie der Einmündungen der Nebenstraßen, auch den Bau eines Kreisverkehrs.
Des Weiteren wurden ein dem Straßenverlauf folgender einseitiger Gehweg, PKW-Parkplätze in Längsaufstellung sowie eine Bushaltestelle im Straßenraum angeordnet. Zusätzlich wurde, zugunsten einer eindeutigeren optischen Wahrnehmung des Vorranges der “Wanzleber Straße” gegenüber der querenden “Halberstädter Straße”, die “Wanzleber Straße” im Kreuzungsbereich abgesenkt. Durch die eindeutigere Linienführung wurde damit die Entschärfung eines häufigen Unfallschwerpunktes im OT Langenweddingen erreicht.
Für die Ableitung der auf der öffentlichen Verkehrsfläche, anfallenden Oberflächenwasser wurde ein neuer Regenwasserkanal im Straßenraum verlegt und über die vorhandenen RW-Kanäle in der Straße “An der Talwiese” und im Bereich des Glockenteichs in die öffentliche RW-Kanalisation eingeleitet.
Ab der Kreuzung “Halberstädter Straße” / “Wanzleber Straße” bis zum nördlichen Bauende wurden die bereits vorhanden RW-Kanäle, als Vorflut für die Straßenentwässerung genutzt.